Liebe Leserinnen, liebe Leser;
die portugiesische Death-Metal-Band
Killervirus (korrekt ausgesprochen “Killervirusch”) ist nicht mit dabei. Ansonsten kann sich das Line-Up aber sehen und hören lassen: Muse, Green Day, Marteria, Casper, Beatsteaks, Jan Delay und und und. Sogar der Gottvater der gepflegten Kirmesmusik, H.P. Baxxter, beschallt mit seiner Kapelle Scooter in den kommenden drei Tagen die Bühnen beim Doppel-Festival
“Rock am Ring” in der Eifel (
wird als Livestream bei RTL+ übertragen) und
“Rock im Park” in Nürnberg.
Der Veranstalter ist insgesamt 160.000 Tickets im Vorverkauf losgeworden, so viele wie nie zuvor, die Hardcore-Fans zelten schon seit Tagen entlang der legendären Rennstrecke. Nach zwei Jahren Corona-Maßnahmen, die die Konzertbranche härter und ungerechter getroffen haben als irgendwen sonst in Deutschland, gibt es ein immenses Nachholbedürfnis - für Livemusik generell, nicht nur für die großen Festivals.
Während viele Zuschauer sich irgendwann zu alt fühlen für “Rock am Ring” mit drei Tagen Schlafentzug und Druckbetankung, pilgern sie auch mit Ü60 immer noch zu den Rolling Stones. Die sind am Pfingstwochenende auch zu Besuch in Deutschland (München, Olympiastadion) - zum ersten Mal überhaupt ohne ihren 2021 gestorbenen Schlagzeuger Charlie Watts. Ich habe Mick Jagger einmal über die Bühne stolzieren sehen, 2014 in Düsseldorf - was soll ich sagen, mein Bedarf ist gedeckt.
Im Berliner Olympiastadion wiederum holen
Rammstein an Samstag und Sonntag die beiden Konzerte nach, die eigentlich im Juli 2020 beziehungsweise Juni 2022 hätten stattfinden sollen. Die Deutschlandkonzerte der musizierenden Pyrotechniker seien ausverkauft, hieß es lange. Am Freitagmittag gingen dann aber doch wieder Tickets für Berlin in den Vorverkauf. Auch im europäischen Ausland gibt es für einige Konzerte noch Karten
- wo genau, lesen Sie hier.
Falls Sie am Wochenende unterwegs sein wollen: Ideales Ausflugswetter ist für Pfingstsonntag vorhergesagt - sonnig, trocken, Temperaturen zwischen 24 und 27 Grad. Am Samstag und Montag könnte es hier und da auch regnen in Brandenburg und Berlin.
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Herzlichst, Thorsten Keller, Chef vom Dienst Digital