Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Aber kommen wir zum Wesentlichen: Während Großbritannien
bereits den zweiten Impfstoff zulässt, gibt es für Berlin und Brandenburg in der ersten Woche des neuen Jahres schon vom ersten keinen Nachschub mehr. „Das bringt uns jetzt in sehr große Schwierigkeiten, da wir aufbauend auf diese Zusagen unsere Planungen gemacht haben”, sagte die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) heute. Und das märkische Gesundheitsministerium twitterte: „Auch das Land Brandenburg wird in der ersten Januarwoche keine Impfstoff-Lieferung erhalten.“ Der Bund hat inzwischen auf den öffentlichen Druck reagiert: „Wir haben mit Biontech vereinbaren können, dass die nächste Lieferung bereits nächste Woche, am 8.1.2021, erfolgen wird. Danach erfolgt die nächste Lieferung am 18.1.2021 und ab dann vorerst wöchentlich montags. Dabei werden anfangs circa 670.000 Dosen pro Woche geliefert“, sagte ein Sprecher
dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums leben derzeit mehr als
197.000 Menschen im Alter von über 80 in Brandenburg, sie können ab Montag telefonisch einen Impftermin vereinbaren. Rund 150 Mitarbeiter können im eigens dafür eingerichteten
Call-Center, das unter der Rufnummer 116 117 erreichbar ist, pro Woche 40.000 Anrufe entgegennehmen. Aber wie läuft das Verfahren konkret - und was ist eigentlich mit dem Großteil der Pflegebedürftigen, die zu Hause versorgt werden und nicht mobil sind? Dazu stand heute die
Kassenärztliche Vereinigung Rede und Antwort. Mein Kollege Torsten Gellner hat
den aktuellen Informationsstand hier für Sie zusammengefasst.
Übrigens: Das war die letzte Ausgabe von MAZ update in diesem Jahr. Den nächsten Newsletter verschicken wir wieder am Montag. Bis dahin informieren wir Sie auf
maz-online.de und wünschen Ihnen
einen guten Rutsch und alles Gute für 2021 - bleiben Sie gesund!
Herzliche Grüße, Ihre
Maike Schultz
Stellvertretende Chefredakteurin