Liebe Leserinnen, liebe Leser,
den Impfstoff von Astrazeneca gibt es nur noch für Ältere - wie sehr bremst das den Kampf gegen die Pandemie in Brandenburg? Gar nicht so sehr, sagt Innenminister Michael Stübgen (CDU). Denn das Land will jetzt mithilfe der Arztpraxen das Tempo der Corona-Impfungen forcieren.
Nach Ostern soll flächendeckend geimpft werden, kündigte der Vize-Chef der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Brandenburg, Holger Rostek, an. In den kommenden vier Wochen soll die Zahl der erwarteten Impfdosen kontinuierlich steigen – von 29.000 nach Ostern bis 95.000 Ende April.
Wer davon profitieren will, muss einen entsprechenden Nachweis erbringen. Wie das geht,
erfahren Sie hier.
Wahr ist aber auch: Um die Zusage des Bundes zu erfüllen, dass alle Bürger bis zum Ende des Sommers ein Imfpfangebot erhalten, muss Brandenburg deutlich zulegen. Dafür müssten in jeder Kalenderwoche 125.000 Personen geimpft werden. Aktuell liegt die Zahl bei 80.000.
Von einem unerfreulichen Thema (Corona) zum nächsten:
Zecken. Kaum steigen die Temperaturen, sind die blutsaugenden Parasiten wieder unterwegs und gefährden die Gesundheit von Spaziergängern.
In Berlin und Brandenburg seien bereits 125 Fälle von Borreliose-Infektionen registriert worden, teilt die Krankenkasse Barmer mit. Dabei beginnt die Saison statistisch gesehen erst im April. Möglicherweise hat ja der Corona-bedingte Drang der Menschen zum Wandern (was soll man sonst auch tun?) die Zahlen hochgetrieben. Meteorologen rechnen jedenfalls damit, dass 2021 ein heftiges Zeckenjahr wird. Daher sollten Sie besser nach längeren Waldspaziergängen den Körper gründlich absuchen.
Zum Schluss dann doch noch etwas Erfreuliches - zumindest, falls Sie gerne Rätsel lösen. Auf maz-online.de haben wir ab sofort eine
digitale Rätselecke. Täglich gibt es dort ein neues Kreuzworträtsel sowie drei Sudokus zum Ausfüllen. Und dazu haben wir für Sie ein Bilderrätsel mit Motiven aus Brandenburg.
Hier geht es zum Rätselspaß - schauen Sie doch mal rein!
Nun wünsche ich Ihnen noch einen schönen lauen Frühlingsabend.
Ihr
Henry Lohmar
MAZ-Chefredakteur